Worum es in diesem Beitrag geht.
Andreas Kraus ist bereits mehrere Jahre im Online Marketing tätig und durfte in seiner Rolle als Gründer und Geschäftsführer der NDA GmbH, einer Online Marketing Agentur aus Österreich zahlreiche Projekte im Bereich E-Commerce begleiten. In diesem Interview erfahrt ihr über Methoden im Onlinehandel, Tipps und Lösungsansätze bei zu wenig Traffic und was sich die letzten Jahre in der Branche getan hat.
Interview mit Andreas Kraus zum Thema Online Marketing: Wenn Performance Marketing auf Onlineshops trifft.
„Welche Online Marketing Methoden machen wann für Onlinehändler Sinn?“
Das hängt ein bisschen davon ab von welchem Produkt und welcher Zielsetzung wir sprechen. Klassiker wie die „Google-Welt“ sind für die meisten Shops relevant, bei manchen gibt’s hier aber einfach zu viel Wettbewerb.
Ich sehe vermehrt Anfragen im Bereich Amazon und in der Nutzung der E-Commerce Kampagnenarten von diversen Social Media Plattformen.
Grundsätzlich denke ich aber, dass mit einer starken Markenkommunikation und platzierter Sichtbarkeit immer ein Erfolg eintreten wird – viele erwarten sich das lediglich zu schnell.
„Wie hat sich die Vermarktung in der Welt des Onlinehandels in den letzten beiden Jahren deiner Meinung nach verändert?“
Nun, wir haben nicht ausschließlich Onlineshops aber bemerkbar ist schon, dass man heute nicht einfach ein Produkt in einen Online Shop pflanzt und dann Rekordumsätze einstreift. Platzierung, Kommunikation und Qualität im Shop müssen passen – speziell hinsichtlich Abwicklung und Geschwindigkeit.
Die User von heute akzeptieren Fehler schlichtweg nicht mehr, wobei wir natürlich in einer paradoxen Situation landen in der einerseits Shops immer leichter zu bauen sind, aber andererseits der User natürlich immer mit den großen Marken vergleicht.
Ein minder-qualitativer Shop wird’s schwer haben und meiner Meinung nach nicht überleben.
„Welche Tipps kannst du Onlinehändlern geben, die generell einen Mangel an relevanten Traffic haben?“
Aus meiner Sicht muss man hier nur unterscheiden welchen Stellenwert man im Markt gleich einmal einnehmen kann. Geht es um bekannte Produkte, dann ist es dienlich eine genaue Analyse von erfolgreichen Mitbewerbern zu machen und so Platzierungen zu identifizieren.
Bei neuen Produkten würde ich über längere Zeiträume Zielgruppen testen und auswerten. Jeder Kanal hat eine unterschiedliche Qualifizierung und Motivation inne, mit der ein User diesen konsumiert. Dementsprechend ist man gut beraten möglichst viele Kanäle mit ausreichend Budget zu testen und dabei eine statistische Signifikanz nicht aus dem Auge zu lassen.
„Abschließende Frage: Wie unterstützt du Onlinehändler/innen?“
Mit seelischem Beistand und externe Dienstleistung wenn die eigenen Ressourcen fehlen 😊 In Wahrheit geht es meistens darum, dass eine Kombination aus Produktion und Abwicklung/Ausspielung und Betreuung gewährleistet sein muss. Die Kanäle von heute, speziell im E-Commerce Bereich, werden von vielen Tools optimiert und bespielt und unterhalten Automatismen, die man manuell kaum wirtschaftlich durchführen kann.
Dennoch sprechen wir immer noch von Fachmaterie und ich bin der festen Überzeugen möglichst alles „out-zu-sourcen“ das nicht im Kernbereich/Kernprozess des eigenen Produkts/oder Dienstleistung liegt. Dementsprechend nehmen wir gerne die Rolle des externen Sparringpartners ein, sowohl hinsichtlich Technologie, aber auch hinsichtlich Bespielung und Exekution.
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