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E-Commerce in a nutshell: Onlineshopsysteme & Multichannelansätze.

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Worum es in diesem Beitrag geht.

Dieser Beitrag enthält Produktplatzierungen durch eine bezahlte Partnerschaft mit MSTAGE.

Multichannel bedeutet, dass mehrere Vertriebskanäle im Einsatz sind. Oftmals ist hier gemeint, dass sowohl offline und online Vertriebswege eingeschlagen werden, was das Handling für die Betreiberinnen und Betreiber oft nicht einfach macht und Unternehmen vor Herausforderungen stellt. 

Einen Einblick in die Seite eines umsetzenden Partners bekommen wir heute von Mario Lengauer, Geschäftsführer der mStage GmbH, mit der er schon über ein Jahrzehnt hinweg Webprojekte gebaut hat und Schritt für Schritt gesehen hat, wie sich die Branche entwickelt hat. 

Ihr erfahrt in diesem Beitrag die Veränderungen der letzten Jahre, die Verschmelzung von physischem und digitalem Handel, welche Onlineshop-Systeme Zukunft haben werden, und welche Herausforderungen sonst noch aufkommen, wenn über mehrere Vertriebskanäle verkauft wird. 

Mario Lengauer, Geschäftsführung mStage GmbH

„Lieber Mario, wer bist du und wer ist mStage?“
Hi Thomas, danke für die Einladung. Mein Name ist Mario Lengauer, ich bin Gründer und Geschäftsführer der E-Commerce Agentur mStage. Bevor es zur (Um-)Gründung des E-Commerce Pure Players im Jahr 2012 kam, etablierte ich seit 2008 Onlineshops mit unterschiedlichen Systemen. Schnell war klar, dass E-Commerce kein Beiprodukt sein kann. In einem Wachstumsmarkt mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung, stetig wandelnden Standards & Kundenerwartungen sowie auch rechtlichen Rahmenbedingungen braucht es einen Partner, der sich gänzlich darauf spezialisiert. Einen Partner, der es sich zur Aufgabe macht, Expertise stetig aufzubauen und in Projekte einzubringen, nicht immer das Rad neu zu erfinden. Einen Partner, der jede technische Anforderung lösen kann und für Stabilität sorgt. Das ist mStage. Mit diesem Fokus und der Erfahrung aus zahlreichen Projekten in 10 Jahren bieten wir unsere Leistungen in der Beratung, Strategie, dem Design und der Entwicklung von E-Commerce Lösungen an. Mit einem jährlichen Umsatzanteil von über 75% für Bestandskunden pflegen und bevorzugen wir langfristige Partnerschaften. Das gelingt durch proaktive Vorgehensweise, Zuverlässigkeit und der Verschmelzung mit der Kundenperspektive.
„Ihr habt ja bereits mehrere Jahre Erfahrung im E-Commerce – was hat sich deiner Meinung nach wirklich verändert?“

Ich kann mich noch gut an den Web-Trend 2012 erinnern, responsive Webdesign. Die Jahre danach war man noch der weitläufigen Meinung, welche übrigens auch offensichtlich durch Zahlen belegt wurde, dass man mobil maximal Informationen einholt, aber doch nicht bestellt. Zehn Jahre sind im jungen E-Commerce ein unglaublich langer Zeitraum und nicht erst seit gestern dominieren mobile Käufe den B2C Commerce 😉 

Digitaler Vertrieb über beispielsweise den Onlineshop haben sich etabliert und sind aus dem Geschäftsmodell nicht mehr wegzudenken. Das wird sich die nächste Zeit auch nicht ändern, aber der Fokus verschiebt sich laufend. Die Bedeutung von Social Commerce & Influencer steigen, speziell in der jungen Generation. Soviel sich also auch ändert, ist eines immer wichtig: Den Markt, die Zielgruppe, Trends sowie damit verbundene Chancen und Risiken zu erheben.

„Wie hast du die letzten 3 Jahre im E-Commerce besonders bei der Verschmelzung von Händlern erlebt, die sowohl Online als auch Offline vertreiben?“

ROPO hat sich etabliert. Laut aktueller Omnichannel Excellence Study von Google erwarten 92% der befragten Verbraucher die Filialverfügbarkeit online zu finden, 36% sehen diese Information als wichtigsten Impuls, tatsächlich ins Geschäft zu gehen. Das bestätigen auch die Inputs unserer Kunden und diesem Anspruch gilt es gerecht zu werden.

Wichtig ist dabei für interne sowie externe Akzeptanz möglichst viel Mehrnutzen zu schaffen. Das beginnt bei Selbstverständlichkeiten wie vice versa einlösbaren Gutscheinen und einer einheitlichen Kundennummer. Potenzial orte ich speziell bei self service Möglichkeiten, zur Stärkung der Kundenbindung und Entlastung des Supports. Beispiele hierfür sind die Abbildung der gesamten Kunden- und Bestellhistorie im Shop, unabhängig des Ursprungs (POS oder Digitalkanal). Damit Bereitstellung aller Belege, sowie auch Angebot passender Zubehör- oder Ersatzprodukte.

„In welchen Onlineshopsysteme seht ihr aktuell die Zukunft vieler Onlinehändler?“

Die Diversität der Shopsysteme nimmt stark zu, sowie auch jene der Webtechnologien. Aus Gründen der Investitionssicherheit muss aber nicht jeder Trend aufgegriffen. Das System sollte eine gewisse Verbreitung & Community haben, sowie ein starkes und innovatives Commitment für die Zukunft geben. 

Seit Gründung spezialisieren wir uns auf unseren „bewährten Alleskönner“ Magento / Adobe, mit Stärken in der Internationalisierung, Multimandantenfähigkeit, Skalierung und professionellen Erweiterungsmöglichkeit hin zu jedem denkbaren Szenario. 

Nach intensiver Evaluierung haben wir 2019 „die neue Leichtigkeit“ Shopware 6 in unser Portfolio aufgenommen. Speziell für mittlere Projektgrößen im deutschsprachigen Raum erweist es sich als händlerorientiertes System mit laufend neuen Funktionen als gute Wahl.

Die Auswahl entspricht äquivalent unserer Beratungs- und Individualisierungsleistung der Zielgruppe von „business class“ Onlineshops, die breite Masse und Startups steigen wohlwissend oft mit anderen Systemen ein.

Shopify ist für viele Kleinstunternehmen eine gute Wahl, kann aber auch abhängig der Roadmap für größere Business Cases eine valide Lösung darstellen und könnte meiner Einschätzung nach im Modell „Shopify Plus“ künftig auch „von unten“ den Weg Richtung oberer Liga nehmen.

„Wo erlebst du die größten Herausforderungen in der Praxis, wenn mehrere Kanäle vermischt werden?“
Den richtigen Ansatz zu finden und die nötigen Ressourcen miteinzubeziehen. Der Shop ist die Spitze des Eisbergs und sollte nicht im alleinigen Fokus stehen. Gesamtheitliches Denken kann eine große Chance der Prozessoptimierung bzw. generell Steigerung der Wertschöpfung mit sich bringen.

„Abschließende Frage: Wie unterstützt du ganz konkret Onlinehändler?“

In Summe mit unserem Leistungsangebot. Wir haben natürlich gewachsene Standards, aber vertreiben keine Stangenprodukte. Die Ausganssituation unserer Kunden ist individuell zu betrachten. Mit aufrichtigem Sparring und der Erfahrungsweitergabe aus langer Historie sowie zugleich wirtschaftlichem und technischem Weitblick, gestalten wir Shops mit, die letztlich auch zum Erfolg führen. Auch abseits des Daily Business stehe ich gerne für einen Gedankenaustausch oder Inputs zu Business Cases zur Verfügung.

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