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Usability, Screendesign und Ästhetik im Webdesign (Gastbeitrag Gerald Emprechtinger, MONOBUNT)

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Worum es in diesem Beitrag geht.

„Das Auge isst mit.“, zählt als bekanntes Sprichwort, wenn es darum geht, dass unser angerichtetes Essen auch dann subjektiv für uns besser schmeckt, wenn es schön angerichtet ist.

Im Internet speisen wir zwar (noch) nicht, aber auch im Webdesign hat Ästhetik seinen Stellenwert bekommen, nachdem die Attraktivität einer Website über einen potenziellen Lead entscheiden kann. Wir haben Gerald Emprechtinger von MONOBUNT zu diesem Thema befragt und die Themen Usability und Screendesign näher beleuchtet.

Gerald Emprechtinger, Agenturleiter bei MONOBUNT GmbH

„Gerald – wer ist MONOBUNT und was steckt hinter dem Namen?“

MONOBUNT ist eine Digitalagentur mit Fokus auf E-Commerce und Suchmaschinenmarketing aus dem oberösterreichischen Ried im Innkreis. Mit unseren leistungsstarken Webshops und maßgeschneiderten E-Commerce-Lösungen wollen wir insbesondere KMU dabei helfen, die gesteckten Ziele im Onlinehandel zu erreichen. Aktuell umfasst unser Kernteam mehr als 25 Angestellte im Innviertel bzw. in ganz Österreich sowie 15 festangestellte Webentwickler, die über ganz Europa verteilt für uns arbeiten. Weil ich öfters gefragt werde – “MONOBUNT” selber ist ein Kunstwort, das unser bunter Haufen an Kreativen und Inspiratoren im Jahr 2018 ins Leben gerufen hat.
„Ihr durftet in der Vergangenheit schon mehrere Projekte betreuen – welche Erfolgsfaktoren kristallisieren sich über die Jahre bei euren Onlinehändlern wirklich heraus?“
Das ist richtig, MONOBUNT gibt es mittlerweile schon seit 17 Jahren, denn von 2005 bis 2018 hat das Unternehmen unter dem Namen N!N pro firmiert. Wir verfügen also dementsprechend über viel Wissen sowie einen langjährigen Erfahrungsschatz hinsichtlich der zentralen Erfolgsfaktoren im Onlinehandel. Mein E-Commerce Professor hat einst gesagt, man kann den besten Shop der Welt haben, wenn das Produkt schlecht ist, wird man trotzdem keinen Erfolg haben. Das kann ich vollinhaltlich unterschreiben. Im Onlinehandel entscheiden erfolgskritische Differenzierungsfaktoren über Erfolg und Misserfolg. Als Onlinehändler muss man sich entweder mit dem Produkt bzw. der Produktkategorie, dem Preis, den Services oder den Features vom Mitbewerb abheben können. Wenn dies gegeben ist, steht eine nachhaltige Digitalstrategie mit exakter Zielsetzung ganz am Anfang. Das volle Commitment der beteiligten Personen im Unternehmen von der Geschäftsführung weg ist ebenfalls eine Grundbedingung für Erfolg im Onlinehandel. Viele KMU denken auch nach wie vor, dass man entweder nur im stationären Handel oder nur im Onlinehandel reüssieren kann, anstatt den Onlineshop als zusätzlichen Verkaufskanal anzusehen. Im Normalfall ergänzen sich beide Kanäle sogar gegenseitig, Stichwort Multi- bzw. Omnichannel-Commerce. Ergänzend dazu sind aus unserer Erfahrung auch meistens jene Kunden am erfolgreichsten im E-Commerce, welche sich etwas zutrauen bzw. öfters kleine Dinge einfach ausprobieren anstatt ewig lange zu überlegen. Für uns ist deswegen neben der Konzeption und Umsetzung von Onlineshop-Lösungen auch das laufende E-Commerce bzw. Online-Marketing-Consulting unserer Kunden sehr wichtig, weil wir ihnen das notwendige Werkzeug mitgeben wollen, um möglichst viele der anfallenden Arbeiten rund um den Webshop selber erledigen zu können.

„Welche Rolle spielt die Optik und die Usability in einem Onlineshop?“

Besucher müssen sich in einem Onlineshop wohlfühlen. Optik und Usability sind dabei hinsichtlich Onsite-Kommunikation zentrale Erfolgsfaktoren. Das Shopdesign definiert den ersten Eindruck bei potentiellen Konsument:innen, deswegen muss es über alle Seiten hinweg konsistent sein und auch im Einklang mit dem Corporate Design stehen. Hinsichtlich Usability gibt es eine Anzahl an Hauptkategorien, welche hier im Fokus stehen: Navigation, Suchfunktion, Produktvisualisierung und -information, allgemeine optische Gestaltung, Bestellprozess, Interaktionsmöglichkeiten sowie Kundenservice-Funktionen. Je besser ein Onlineshop in diesen zentralen Usability-Themen abschneidet, desto nachhaltiger und auch erfolgreicher ist er. Technisch gesehen wurde in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel vollzogen. Wenn wir bei Onlineshops von “online” sprechen, dann meinen wir damit in Wahrheit “mobile”. Aus dem von Google propagierten “Mobile First” Prinzip im responsiven Webdesign ist mittlerweile “Mobile Only” geworden. Je nach Zielgruppe bzw. Produktangebot haben wir bereits Kunden, welche mehr als 80% des Traffics über mobile Devices beziehen. Ein Onlineshop muss jedoch nicht nur optisch ansprechend, benutzerfreundlich und mobil optimiert sein, sondern auch schnell sein. Kleine Displays erfordern flexible Formate und langsame Datenverbindungen erfordern entschlackte Websites. Hier kommen Trends und Themen wie Seitenladezeit und Google Core Web Vitals ins Spiel, welche unsere technischen SEOs im Team stets auf Trab halten.
„Auf welches Projekt seid ihr aus Sicht der Usability besonders stolz?“
Ich will an dieser Stelle aus Fairnessgründen kein konkretes Projekt hervorheben, auch weil es wirklich viele Projekte gibt, auf die wir stolz sind. Grundsätzlich sind wir auf alle Projekte stolz, welche bei unseren Kunden Begeisterung auslösen und eine Verbesserung des Status Quo mit sich bringen, Also eine Steigerung von Leads, Conversions und letztendlich Umsatz und Rentabilität bewirken.Je mehr inhaltliche oder technische Eventualitäten bereits in der Phase des Screendesigns bedacht werden, desto benutzerfreundlicher ist ein Onlineshop im Normalfall. Kontinuierliches Testing und laufendes Feedback durch den Kunden sind daher unerlässlich, wenn es um die optimale Benutzerfreundlichkeit geht, welche in weiterer Folge zufriedene Endkunden und damit auch zufriedene Agenturkunden mit sich bringt.
„Apropos Screendesign. Wie funktioniert die Erstellung eines Screendesigns bei Onlineshops überhaupt?“
Im ersten Schritt bekommen unsere Neukunden einen Online-Fragebogen zugeschickt. Diesen füllen sie entweder eigenständig oder in Abstimmung mit ihrer/m designierten Projektmanager/in aus. Hier werden auch alle zusätzlichen Wünsche besprochen. Anschließend erfolgt ein internes Kickoff-Meeting mit Vertrieb, Projektmanagement und Designteam, dies ist der Startschuss für die anschließende Phase der Projektumsetzung. Diese beginnt mit der Erstellung einer Designvorlage, dem sogenannten Screendesign. Dies ist die Gestaltung der grafischen Benutzeroberfläche eines Webshops, aber auch einer Website oder einer App. Im Fokus steht dabei die Anordnung der Elemente, welche auf dem Bildschirm zu sehen sind. Also beispielsweise Navigationselemente, Überschriftenstruktur, Texte, Bilder, Videos uvm. – kurzum alles, was sich auf dem GUI (Graphical User Interface) befindet. Ein gutes Screendesign ist essentiell für einen erfolgreichen Onlineshop, daher greifen wir hier bei zentralen Elementen, wie etwa dem Checkoutprozess, auch stets auf Best Practice aus dem E-Commerce zurück, etwa bei Themen wie Conversion-Optimierung. Wir empfehlen unseren Kunden auch stets, sich entsprechend viel Zeit für das Feedback des Screendesigns zu nehmen. Für die technische Umsetzung von Screendesigns verwenden wir ein Tool namens Figma, damit kann man sogenannte Klickdummys erstellen. Dies bedeutet, dass man während des Designprozesses auch schon einzelne Elemente wie Buttons mit anderen Design-Seiten verlinken kann und daher bereits früh ein besseres Gefühl für wichtige Flows des Webprojekts bekommt. Außerdem können Kommentare direkt im Klickdummy platziert werden und daher interaktiv mit dem Webdesigner besprochen und anschließend durch diesen abgearbeitet werden. Kollaborations-Tools wie Figma reduzieren die Umsetzungsdauer von Screendesigns beachtlich, reduzieren die Komplexität und beschleunigen noch dazu den Feedbackprozess.
„Abschließende Frage: Was bietet ihr sonst noch als Unternehmen an?“

Wir haben “besser online” zu unserem Motto gemacht. Denn egal ob unsere Kunden besser Kunden gewinnen wollen, ihre Produkte besser verkaufen wollen, ihre Dienstleistungen besser präsentieren wollen, ihre Inhalte besser gefunden werden sollen oder ihr Unternehmen besser auffallen soll: die digitalen Maßnahmen von MONOBUNT helfen bei der Erreichung dieser Ziele. Wie eingangs erwähnt liegen unser Fokus und unsere Leidenschaft im E-Commerce und im Suchmaschinenmarketing. Mit unserer preisgekrönten App-to-App Integrationssoftware SyncSpider sparen Kunden Zeit und Geld, wenn sie Drittsysteme wie ERPs, CRMs oder Marktplätze an ihren Shop anbinden wollen. Sobald ein Onlineshop im Einsatz ist, begleiten wir unsere Kunden natürlich gerne mit langfristigen SEA-Maßnahmen wie etwa Google Ads, Google Shopping, Microsoft Ads oder mittels Social Media Kampagnen in Facebook, Instagram, LinkedIn oder Pinterest. Wenn es um Shop Optimierung geht, dann arbeiten wir nach dem sogenannten LIFT-Modell hinsichtlich der Analyse der zentralen Faktoren, welche die Conversion-Rate eines Webshops positiv oder negativ beeinflussen. Last but not least legen wir auch großen Fokus auf Suchmaschinenoptimierung. Hier sind unsere beliebtesten Dienstleistungen sogenannte SEO-Checks. Aber auch technische Optimierung, OnPage-Optimierung sowie die Konfiguration von CMS-Plugins komplettiert unser Angebot in diesem Segment.

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